2009 war ein aufregendes und lukratives Jahr für Goldinvestoren. Unser erstes Kursziel von USD 1.300 wurde beinahe erreicht, aber wie bereits öfters formuliert, liegt unser langfristiges Ziel bei USD 2.300/Unze. Die USD 1.000 Marke konnte nachhaltig überschritten werden. Auf Jahressicht legte Gold in USD 24 % und auf Eurobasis 20,5% zu. 2010 und darüber hinaus dürfte aber noch interessanter für Goldinvestoren werden, auf die Gründe wollen wir in unserem 4. jährlichen Goldreport eingehen.
Gold war die beste Assetklasse der vergangenen 10 Jahre. In Dollar gemessen konnte Gold seit 2001 jährlich im Schnitt 16,5% zulegen, auf Euro-Basis waren es 13,5%. Zwar konnten Kupfer und auch Erdöl ähnlich positive Performances markieren, jedoch waren die Volatilitäten deutlich größer und die Trends erratischer. Seit unserer erstmaligen Empfehlung 2007 bei USD 650 konnte Gold praktisch jede andere Anlageklasse eindrucksvoll outperformen. Auch in 2010 sieht die Performance glänzend aus. Das Plus beläuft sich auf 10,5% (in USD) bzw. 28,5% (in Euro).
Dass Gold schon seit Jahrtausenden Geld ist, dürfte nun im Zuge der weltweiten Vertrauenskrise wiederentdeckt werden. In einer Zeit in der die “black swans” praktisch in Schwärmen fliegen, hat sich der Status des sicheren Hafens einmal mehr bewährt. Gold ist das Geld, für das sich der freie Markt im Laufe der letzten Jahrtausende entschieden hat. Gold war schon immer ein Seismograph für den Gesundheitszustand des Finanzsystems, des Geldwesens und der Inflation. Zwar steht die Eurozone derzeit im Blickpunkt der Diskussion, die Turbulenzen sollten jedoch nicht von der weitaus größeren Misere in den USA bzw. Großbritannien ablenken.
Gold ist ein exzellenter Gradmesser für die Qualität von Papiergeld. Es hat kein Liquiditätsrisiko, es wird rund um die Uhr weltweit akzeptiert und gehandelt. Ein Bonitätsrisiko ist bei Gold ebenfalls nicht gegeben, Gold kann nicht wertlos werden. Das Bedürfnis Gold zu besitzen, beruht auf zwei menschlichen Grundbedürfnissen: Einerseits dem Bedürfnis nach Sicherheit, andererseits dem Wunsch nach Schönheit. Diese beiden Motive verändern sich nicht im Laufe der Geschichte. Wirtschaft verläuft immer in Zyklen. In Zeiten von Prosperität und Wachstum steigt das Vertrauen und der Risikoappetit nimmt zu. Der Wunsch nach einem sicheren Hafen wird vernachlässigt. Dieses Verhalten dreht sich derzeit radikal um, wir glauben dass die Remonetarisierung von Gold nun endgültig begonnen hat.
“Gold and silver are money. Everything else is credit”
J.P. Morgan
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